Mein Weg in die Regie
Ich komme vom Schauspiel.
Meinen Weg in den Regiestuhl
habe ich vor mehr als zehn Jahren
über die Theaterarbeit mit Jugendlichen
bei der Jungen Bühne gefunden.
Wenn ich im Theater arbeite,
fühle ich mich so wohl wie noch nie,
dazu immer wieder -
auf vielfältige Art und Weise
- gefordert.
Was will ich eigentlich mehr?
Meine wichtigsten Arbeiten der letzten Jahre
"King Lear" 2023
Das Vermächtnis des grossen Engländers vermittelt uns eine Sicht auf die Beziehung zwischen Tod und Leben der Figuren, die unter-schiedlicher nicht sein könnten, hin- und hergeworfenzwischen Innen- und Aussenräumen
Meine Bearbeitung konzentriert sich auf die wesentlichen Beziehungs-stränge und versucht, den Handlungsgang zu straffen, ohne den Inhalt preiszugeben.
"Laaferi" - 2023
Zwar bin ich Baslerin - mehr oder weniger "waschecht" - aber mit Fasnacht hatte ich lange nichts am Hut. Dann lud mich Bettina Dieterle ein, im Drummeli mitzutun - und es war um mich geschehen! -
Die Arbeit mit den Jugendlichen in der Vor-Fasnachts-Produktion "Laaferi" macht mir enormen Spass.
"Faust" 2020/21/22
Obwohl ich bei der Faust-Produktion von 2018 assistieren konnte, war die Herausforderung, dieses kaum in seiner Gesamtheit greifbare Lebenswerk eines genialen Dichters auf der Bühne verständlich zu zeigen, enorm.
Ich bin froh, dass unser Publikum meine nicht immer der Tradition entsprechenden Ideen akzeptieren konnte, oft auch mit klarer Zustimmung zum Wagnis des Ungewohnten.
"Odyssee" 2021
In meiner Dramatisierung von Homers Odyssee für die Junge Bühne gewinnen die uralten Gestalten Lebendigkeit und Präsenz. Es entsteht ein epischer Bilderbogen voller Konflikte und überraschenden Wendungen.
Denken und Handeln der griechischen Figuren werden dadurch überraschend gegenwärtig. Die antiken Menschen und Götter werden so zu unseren Zeitgenossen.